Tief
im Westen, wo es selten mal schneit,

ist es festlicher, viel weihnachtlicher als
Ihr es meint.

Die
Leute sind begeistert und entzückt,

schaut
wie wunderschön man unsere Stadt hat geschmückt.

Die
Einkaufsstraßen glitzern und strahlen, man glaubt es kaum,

hier
wird er war, der Weihnachtstraum.

So
ein Spaziergang durch die City ist eine gute Idee,

der
Weihnachtsmarkt und seine Buden glitzern im Schnee.

Groß
und Klein bleiben an den Ständen stehen,

können
sich nicht satt genug an den schönen Sachen sehen.

Pyramiden
und Räuchermännchen wollen auch deine Wohnung schmücken,

bunte
Kugeln für den Baum, Norwegerpullover auf dem Gabentisch sollen beglücken,

der
Geruch von frisch gebrannten Mandeln liegt in der Luft,

Bratwurst
und Tannengrün, oh wie lieb ich diesen Duft.

Holzspielzeug
und Weihnachtsschmuck,

davon
hat man eigentlich nie genug.

Kerzen
für den Adventskranz und Engel für den Tisch,

der
Weihnachtskarpfen beim Fischhändler ist auch sehr frisch,

Äpfel,
Nüsse und andere Gaben,

muss
ich auch für meinen Weihnachtsteller haben.

Bei
Glühwein in geselliger Runde zusammenstehen

oder
mit der Bratwurst auf der Hand ein Stückchen gehen.

Die vielen bunten Stände laden mich zum Träumen
ein,

oh wie schön kann doch die Weihnachtszeit sein.

An
Weihnachten feiern wir diesen Tag,

an
dem dieses kleine Bündel Mensch in der Futterkrippe lag.

Festliche
Lieder werden wieder durch die Räume hallen,

singen
von Schneeflocken, die vom Himmel fallen,

schmücken
unsere Zimmer mit Tannenzweigen und Weihnachtsbaum,

der
Duft von frischem Backwerk erfüllt den Raum,

aus
den Lautsprechern erklingen sie nun wieder,

unsere
altbekannten Weihnachtslieder.

Manch
Radiosender will der erste sein,

und
stimmt uns bereits im November mit Last Christmas ein,

andere
besuchen zum Unterhaltungszwecke,

in
Wanne Eickel eine besondere Ecke,

wenn
Frohet Fest und Tante Sophie mit Dinner for Wanne locken,

bleibt
bei keinem Besucher ein Auge trocken,

und
dann gibt es welche, die im Glühweinrausch mutig singen

und
dabei so manches Weihnachtslied zum Vortrage bringen,

dass
so schön schräg und falsch erklingt,

dass
es manchen Passanten zum Schmunzeln bringt.

Mit
meinem Lebkuchenherz um den Hals lass ich fünfe gerade sein,

Reihe
mich in der Runde der Menschen ein,

die
geduldig warten auf den Weihnachtsmann,

der
mit seinen Rentierschlitten über unsere Köpfe fliegen kann

Die
Kinder können es kaum erwarten ihn live zu erleben,

wird
er gleich für sie auf der Bühne sein Gastspiel
geben,

ihre
strahlenden Augen glänzen im Lichterschein,

lädt
er sie in seine Wichtelwelt ein,

hat
dort gleich Ihren Wunschzettel studiert,

den
sie vorher mit ungelenker Hand haben notiert,

Träumen
von Eisenbahn, Teddybär und Puppenhaus,

komm
alter Mann, rück auch mal ein Smartphone raus,

toll
wäre auch eine warme Jacke für kalte Tage,

wir
freuen uns über alles, keine Frage.

Mit
bunten Papier und Schleife schön verpackt,

was
zum Aufreißen, ganz nach unserem Geschmack,

und
wenn es dann unter dem Weihnachtsbaum liegt,

jedes
Kind hofft, dass es auch alles kriegt,

und
kein Wunsch wird vergessen,

dann
gibt es auch keinen Knatsch beim Weihnachtsessen.

Ich
habe genug gesehen

und
entschließe mich zum Gehen,

der
Ostwind bläst mir eisig ins Gesicht,

aber
die Kälte stört mich weiter nicht,

eine
Daunenjacke hält mich warm und geschützt,

mein
Haupt ist auch sehr gut bemützt,

so
kann man diesen trüben kalten Wintertag wirklich genießen,

mit
heißer Schokolade wird mir keiner den Tag vermiesen,

Die
Turmbläser stimmen mit Stille Nacht in diese weihnachtliche Stimmung ein,

vom
grauen Himmel rieselt der Schnee lautlos und fein,

hüllt
die Welt in eine weiße Zuckerschicht,

Schneeflocken
tanzen im Straßenlaternenlicht

und
ich schlag den Kragen hoch und gehe,

vorbei
an den Häusern, in denen Kerzen im Fenster stehen

und
mich daran erinnern, damit es auch keiner vergisst,

wie
wunderschön und friedvoll doch die Weihnachtszeit ist.