Ich habe einen Kaffee von meinem Namensvetter gewonnen. Denn ich habe wieder einmal Fußballsachverstand bewiesen und vorausgesehen, dass unsere Deutschen Nationaldeppen es wieder einmal nicht auf die Reihe bekommen, die kleinen flinken Italiener zu stoppen. Am Ende heißt es 1:2 aus unser Sicht und wir können froh sein, nicht noch deutlicher verloren zu haben. Es war nicht das begeisternde Spiel wie gegen die Griechen und vielleicht hat man schon zu sehr vom Finale geträumt… Das Aufwachen aus diesem Traum war grausam! Tränen trocknen und sich wieder auf die Bundesliga freuen, denn da brauch man sich nicht über unseren Niemals-erreiche-ich-ein-Finale-Jogi-Bär aufzuregen. Ich gebe ehrlich zu, seit dem er den Kurany so verarscht hat, schaue ich mir nur noch die wichtigsten deutschen Spiele an. Ich sehe ja eh nur Vize-Bayern und Meisterzecken. Von Königsblauen keine Spur, die versauern auf der Bank und die Königlichen, haben auch nur ansatzweise gezeigt, was sie können. Und der Absteiger aus der Domstadt ist genauso fehl am Platz, wie so mancher anderer „großartiger, hochbezahlter“ Alibifußballer. Damit ist das Thema EM abgeschlossen und wir können uns auf die Sommerferien freuen und Ende August rollte der Ball auch wieder in der Bundesliga.

Bei uns im Haus wurde eingebrochen. Aus dem Waschkeller entwendete man ein teueres Fahrrad. Mehr nicht. Warum der oder die Diebe nicht in die anderen Keller eingedrungen sind, oder sogar in die Wohnungen, bleibt mir ein Rätsel. Aber ich bin schon froh darüber, keinen ungebetenen Gast in meiner Wohnung begrüßen zu müssen. Allerdings würde diese Begrüßung sicherlich nicht herzlich ausfallen, denn meine Hausordnung ist sehr schmerzhaft.

Auch die Parksituation auf unser Straße wird immer extremer. Wieder eine gute viertel Stunde herumgekurvt, bis ich einen Parkplatz gefunden habe. Dort, wo ich sonst immer geparkt habe, hat ja bekanntlich ein neuer Supermarkt aufgemacht, der mit seinen Prospekten – Türkisch/Deutsch – hauptsächlich die ausländischen Mitbürger anspricht. Parken kann man da nur noch selten, denn der Laden ist gut frequentiert. Das sieht man an den vielen Kisten mit Müll, die sich vor ihrer Warenannahme stapeln. Ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis sich die Nachbarschaft darüber beschwert.

In diesem Sinne eine schöne Restwoche.