Bei dieser Nachricht musste ich erst einmal einen Blick auf den Kalender werfen, um mich zu vergewissern, dass wir nicht den ersten April haben. Da fordert ein Finanzamt in Sachsen von einem Bäcker, der seine nicht verkauften Brötchen und Brote und andere Teigwaren an die Tafel verschenkte, Steuern. Selbst vom alten Brot will der Staat noch profitieren und beruft sich dabei auf den § 3 des Umsatzsteuergesetzes, wo selbst noch die Herstellungskosten bei Lebensmittelnspenden zu versteuern sind. Das nun die Bäcker verunsichert sind und die Tafel sauer, läßt sich nachvollziehen. Wie unsozial unser Staat geworden ist, sieht man an dieser Meldung. Nun bestraft man wieder die Ärmsten der Armen, die auf die Tafel angewiesen sind, während man den Banken das Geld zur Rettung in den Rachen wirft. Es macht wahrlich keinen Spaß mehr in diesem Land zu leben. Vielleicht ist es wirklich mal an der Zeit, dass ein Erdbeben die Parteienlandschaft durchschüttelt und eine Flutwelle die Politiker dort oben wegspült. Sie haben kein Konzept mehr, lassen sich vom Judentum und den Islamisten erpressen, brechen beim Beschneidungsurteil ein und geben das Geld mit vollen Händen aus, um andere Länder zu retten, während hier ein Dino (Neckermann/Opel) nach dem nächsten in Schieflage gerät und tausende von Arbeitsplätze gestrichen werden. Unsere Zukunft wird mit Füssen getreten, Versprechnungen nicht eingehalten und während unsere europäischen Nachbarn konstant ihre Geburtenzahlen halten, weil sie was für Familie tun, sterben wir allmählich aus, denn dieses Land ist kinderunfreundlich und familienfeindlich. Ich sage es immer wieder, die Politiker haben den Kontakt zur Basis verloren, denken nur noch an Europa und sehen nicht die Schlangen in unserem Land vor den Tafeln stehen. Oder sie wollen sie einfach nicht sehen…

Aber wer soll es besser machen? Ich wüsste keinen…!!

Ein Tipp an die Tafeln. Werdet doch einfach eine Partei und kassiert dann Wahlkampfprämien und mit dem Geld kauft ihr die Lebensmittel, die euch nun vorenthalten werden sollen.

Nun bin ich seit einer Woche im Vertriebsinnendienst und ich muss gestehen, dass die Arbeit mir endlich Spaß macht. Das ist genau, dass was ich mir vorgestellt habe. Reklamationen und Schadensfälle bearbeiten, Angebote schreiben, Kundenberatung und Ausarbeitung von logistischen Konzepten. Nur Statistiken sind echt nicht meine Welt, aber ich mache sie mit. Und wenn sich dann auch noch Erfolg einstellt, man den einen oder anderen kleinen oder großen Auftrag bekommt, dann macht es umso mehr Spaß. Klar, wird es nicht immer so gut weiterlaufen, es wird sicherlich auch mal den einen oder anderen Rückschlag geben, aber der sollte einen nicht umwerfen. Außerdem wird mir auch noch die Position des Abfallbeauftragen in Aussicht gestellt, einen Posten den ich bereits zu TVE Zeiten bekleidet habe. Allerdings hat sich in den letzten Jahren soviel verändert, dass ein neuer Lehrgang erforderlich ist. Aber erst steht die Cranger Kirmes an, danach kommt mein Urlaub und anschließend wird wohl die Schulung fällig sein. Ich würde ja gerne meinen Lehrgang in Berlin absolvieren, aber ob das mein Chef auch so will? Das bezweifele ich stark …

Ach ja, in diesem Jahr habe ich mich überreden lassen und werde auf dem Cranger Kirmesumzug auf unseren Wagen mitfahren. Während bei den anderen schon die Vorfreude wächst und mancher sich wie ein kleines Kind auf den Heiligen Abend auf den Beginn der Cranger Kirmes freut, gehe ich erst einmal ganz Tiefenentspannt – wie mein Kollege immer so schön sagt – an die Sache ran. Mal schauen, was micht erwartet.

…und dann waren da noch ein paar Gelsenkirchener, die in der letzten Woche bei der Polizei angerufen haben, weil sie am Himmel einen unbekannten Flugkörper entdeckten. Die Polizisten konnten die Leute beruhigen, es bestand keine Gefahr durch Außerirdische, E.T. und Alfs Erben waren nicht auf den Weg zu unserem Planeten. Das unbekannte Flugobjekt entpuppte sich als …. Sonne.

Tja, unser Sommer, der keiner mehr ist treibt, schon komische Blüten. Temperaturen unter 20° C, Regen der schon was sintflutartiges an sich hat, statt Klimaanlage läuft die Heizung und es soll ja bereits Großeltern geben, die ihren Enkeln täglich davon erzählen, dass sie früher, als diese gelbe Scheibe am Himmel auftauchte, sie ins Schwimmbad gehen konnten, in T-Shirt und Barfuß durch die Gegend liefen und nicht wie in diesem Jahr mit Gummistiefeln, Friesennerz und Pullover das Haus verlassen müssen.

Aber die Metrolegen sind sich einig: Ab Montag kommt der Sommer, auch wenn er voraussichtlich nur ein paar Tage bleibt. Immerhin ein Lichtblick. In diesem Sinn, eine schöne sonnige Woche …