Sind sie heute schon in den April geschickt worden? Ich hoffe nicht und wenn doch, dann nicht mit so einem derben Scherz.
Früher
hatte man sich bei Karstadt mit den Auszubildenden der
Spielwarenabteilung den Spaß gemacht und sie am ersten April
losgeschickt, um karierte Nähseide für einen Kinderwagen zu
besorgen. Dazu ging es erst in die Kurzwarenabteilung, die natürlich
darüber informiert war, dass der dumme Azubi kommt und diesen Spaß gerne mitspielte. Von dort
wurde der Lehrling dann weiter geschickt, bis er schließlich fast alle
Abteilungen durchlaufen hatte. Es sei denn, jemand hatte vorher den
Spielverderber gespielt und das ganze Spektakel beendet. Mich traf nie
„die karierte Nähseide“ am ersten April, dafür musste ich am
Heiligen Abend Gesangsbücher holen. Schön peinlich, von Abteilung zu
Abteilung zu ziehen, auf der Jagd nach diesen Büchern, die
komischerweise immer in dem Moment, wo man eintraf, von jemanden in eine
andere Abteilung weitergeben worden sind.
Bei
so mancher hanebüchnen Schlagzeile in der Zeitung bekommt man Datum unabhängig den Eindruck, es sei der erste April. Vor allem unsere
Politiker sind da ganz groß, allen voran der Totengräber der FDP,
der Quoten Ausländer im Kabinett Merkel, der erst dem
Koalitionspartner und später den Schlecker-Mitarbeitern in den
Rücken gefallen ist, als er sich wehhemmend gegen eine
Transfergesellschaft gestellt hat. Man könne doch nicht für alle
Unternehmen bürgen, nee iss klar, aber für die Griechen und die
habgierigen Bänker steht man ein. Manchmal fragt man sich wirklich, ob
die dort oben noch alle Tassen im Schrank haben und wenn ja, warum sie
sich gegen ihre eigenen Wähler stellen und für die Bonzen
eintreten, in der Gewissheit, dass sie ihrer eigenen Partei schädigen.
Aber keine Sorge, unsere Politiker fallen – sollten sie einmal
gestürzt werden – weich, denn sie haben ja überall ihre Posten und
Pöstchen in den Aufsichtsräten und Vorständen. Was interessiert da
schon eine kleine Verkäuferin von Schlecker, man muss das große
Ganze sehen, da zählt ein kleines Rädchen nicht viel und nur durch
die Wirtschaft wird der Politiker gepuscht. Die
Wähler sind doch nur blödes Herdenvieh, dass gemolken wird, bis nix
mehr rauskommt und den man vor der Wahl mit Versprechen die Stimme
abgaunert, dass es nach der Wahl besser wird und hinterher trifft sie
die allgemeine Amnesie aller Politiker nach einer jeden Wahl – sie
können sich mit einem Mal an nischt mehr erinnern.
Bald
ist es ja wieder soweit, NRW wählt und ich hoffe, die Leute erinnern
sich an der Wahlurne, wem sie diese vorgezogene Neuwahl zu verdanken
haben.
Vor
ein paar Tagen habe ich einen Bericht im WDR gesehen und da habe ich
mich ehrlich gefragt, was geht in diesem Land ab, wenn man Kindern nicht
mehr den einfachsten Wunsch auf eine Mitgliedschaft im Fußballverein
erfüllen kann, weil ihre Eltern das Geld dafür nicht aufbringen
können und sie wahrlich auch nicht in der Lage waren, sich durch
diesen Antragsdschungel zu schlagen, um an die Förderung für die
Kinder zu bekommen. Beamtenwillkür kam hinzu und wenn ich überlege,
wie viel Kinder in diesem Land in Armut leben, einfach draußen stehen,
außen vor sind, weil ihnen und den Eltern das Geld für das
Nötigste fehlt, kann man nur den Kopf schütteln, vor allem wenn sich
Frau von der Leyen vor die Kameras stellt und meint, das Bildungspaket
sei ein voller Erfolg, auch wenn nicht alle bisher ihre Ansprüche
gelten gemacht haben. Gut, manche Leute kriegen einfach den Arsch nicht
hoch, den sind ihre Kinder egal, aber nicht dieser Familie aus
dem Fernsehbericht, die versuchte mit ihrem Hartz IV und dem Kindergeld über die Runden zu kommen und trotzdem blieb dem Jungen der
Fußballverein verwehrt, weil das Bildungspaket nicht bei ihm
angekommen ist. Aber wir stecken lieber weiterhin unser Knete in einen
Rettungsschirm, einem Fass ohne Boden, nur um andere Länder zu
unterstützen und eine Währung zu erhalten, die keiner wollte, aber
unsere eigenen Zukunft treten wir mit Füssen und vernachlässigen
sie fahrlässig. Ich hoffe, dass wir dieses in einigen Jahren nicht
bereuen werden.
Vor
einigen Tagen habe ich noch behauptet, mir würde so schnell kein
Smartphone ins Haus kommen, denn mein betagtes Handy würde es doch
noch ganz gut tun. Nun sind mir am Freitag mehre Anrufe durch die Lappen
gegangen, weil sich mein altes Telefon einfach beim Klingeln
abschaltete. Der Akku hat den Geist aufgegeben und da ich in
den nächsten Tagen ein paar wichtige Anrufe erwarte, musste eine
schnelle Lösung her. Also kaufte ich mir ein Telefon ohne Vertrag aus
dem Sonderangebot und das war nun – ein Smartphone. So schnell können
sich Dinge manchmal ändern. Allerdings ist es nix großartiges, eher
ein Gerät, dass bei vielen schon als „out“ gilt, aber für mich
reicht es. Ich brauche es doch nur zum telefonieren und mehr nicht. Wenn
ich im Internet surfen will, dann kann ich das auch daheim tun.
Mein
Horoskop sagt mir für die kommende Woche Veränderungen und Erfolg
voraus. Am Mittwoch ist ja unser Gerichtstermin angesetzt, aber
irgendetwas sagt mir, dass ich mir keine Sorgen machen brauch, denn das
Ding werde ich sicher gewinnen. Und Veränderungen? Mal schauen, was
sich da für mich auftut. Und übrigens: Am 2. April bin ich ein Jahr
lang Bochumer. Zeit für einen neuen Umzug, oder?
Ich
werde noch wahnsinnig mit CityVille auf Facebook. Ständig wird das
Spiel unterbrochen, weil es Probleme mit dem Browser gibt. Es macht
einfach keinen Spaß mehr und wenn ich an die ganze Zeit denke, die ich
in den letzten Monaten dort hineingesteckt hab, da hätte ich
sicherlich was besseres tun können. Wie meinte meine Kollegin,
vielleicht mal nach draußen gehen und nicht ständig am PC
herumhängen und solche Kacke spielen. Recht hat sie schon, aber dies
ist meine Art von der Firma und den dortigen Problem abzuschalten.
Leider beeinfluïßt mich der Alltag dermaßen, dass ich nur schwer zur
Ruhe komme und mich wieder meinen wesentlichen Dingen in der Freizeit
kümmern kann – meinem Buch zum Beispiel. Dort arbeite ich bereits an
Seite 400 und wenn ich mehr Zeit hätte, wäre ich sicherlich schon
fertig. Nur wenn ich von der Arbeit heimkomme, dann ist der Kopf erst
einmal leer und bis ich mich wieder auf den Roman und seine Darsteller
konzentrieren kann, ist es meist schon 22:00 Uhr. Nachtschichten
einlegen kann ich leider nicht, denn die Waage und meine Fahrer
verlangen am nächsten Morgen meine ungeteilte Aufmerksamkeit und da
muss ich ausgeschlafen sein.
Nun
haben sie in Emden einen 18jährigen festgenommen. Die DNA Spuren
haben ihn überführt, ich hoffe sie werden ihm einer gerechten Strafe
zuführen. Aber ich bin ja noch immer für die Todesstrafe für
Kinderschänder, denn wenn er in zehn Jahren (abgeurteilt nach
Jugendstrafrecht) den Knast verlassen kann, wird er weiterleben, bekommt
eine neue Chance. Für Lenas Eltern und ihrem kleinen Bruder wird es
kein normales Leben mehr geben, sie bekommen keine neue Chance, sie
haben durch diesen sinnlosen Mord ihr Kind/Schwester verloren und daran
werden sie ständig denken. Sie sind diejenigen, die Lebenslänglich
bekommen haben.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne Karwoche.
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