Von
wegen „Frohe Ostern.“ Ich hatte mir meine Ostertage auch anders
vorgestellt, als mich im Krankenhaus in Geduld zu üben und die Feiertage
damit zu verbringen, mein linkes Bein zu salben. Dabei war es doch
bisher alles nicht der Rede wert gewesen – eine kleine Unaufmerksamkeit
in der Firma, eine falsche Bewegung und ein leises Knacken. Was am Abend
wie ein Muskelkater begann, entwickelte sich in den letzten Tagen zu
einem handfesten „Knieproblem.“ Der Arzt im Krankenhaus war nett und
meinte, mit einer Spritze wäre mir schon geholfen und das war auch am
Anfang so. Aber als die Wirkung nachließ, schienen sich die Schmerzen
verdoppelt zu haben. Nun konnte ich mit dem linken Fuß nicht mehr
richtig auftreten, geschweige denn richtig aufstehen. Jetzt verstehe ich
all die Menschen, die durch Verletzungen gehandicapt sind. Wenn man
nicht mehr weiß, wie man aus dem Bett kommt oder aus dem Sessel
aufstehen, dann ist es schon heftig. Nun, wo die Schmerzen im Knie noch
immer nicht weg sind, ich nach wievor keine Treppen steigen, geschweige
denn Auto fahren kann, führt der nächste Weg unweigerlich zum
Orthopäden. alle Symtome deuten auf ein Problem mit dem Miniskus hin. So
kann aus einem kleinen Fehltritt noch eine riesen Sache werden. Ich
hoffe zwar, dass sich alles nur als hartnäckige Zerrung herausstellt,
aber ein Knie, dass sich nicht mehr durchdrücken läßt und das wie steiff
wirkt, wenn man nur einmal ein paar Minuten gesessen hat, macht mir
schon gewaltig Sorgen. Warten wir mal ab, was der Doktor dazu meint …
So,
die erste Woche in der neuen Firma ist um und ich muss ehrlich
gestehen, bisher bereue ich meinen Wechsel zu meinem neuen
Arbeitgeber überhaupt nicht. Ich habe alles richtig gemacht, denn hier
finde ich das alles, was ich bisher gesucht habe. Ich stehe an der
Waage, habe Kontakt zu vielen Menschen, darf inzwischen auch die
Telefonzentrale mit übernehmen und auch die Beratung der Privatpersonen,
die bei uns Container bestellen, macht mir absoluten Spaß. Bin ja
schließlich Verkäufer und auch nach anfänglichen Sorgen, dass ich mit
der Waage und der Fülle von Informationen nicht zurechtkomme, war
unbegründet. Es läuft und darüber bin ich wirklich sehr zufrieden.
Hier
kommt es mir wirklich zugute, dass ich in meinem Leben schon viel
gemacht habe. Wie sage ich doch immer: Ich bin wie ein Gemischtwaren
laden. Ich habe ein breites Sortiment, allerdings nicht so tief.
Die
Kollegen sind in Ordnung, es ist ein gutes Team, angefangen von der der
Geschäftsleitung der Firma bis zu den Kraftfahrern und den gewerblichen
Mitarbeitern auf dem Firmengelände. Es wirkt alles trotz seiner Größe
familiär! Mal schauen, wie es sich alles weiterentwickelt.
Nun,
mein Abgang aus dem Westerwald behält weiterhin einen faden
Beigeschmack, denn mein Vermieter will vorläufig die Kaution nicht
bezahlen. Er will solange abwarten, bis er die Betriebskostenabrechnung
für 2012 gefahren hat. Das riecht verflucht nach Rechtsstreit. Aber da
gehe ich gelassen heran, denn ich bin ja schließlich Rechtsschutz
versichert.
Letzte
Woche habe ich dann auch noch – nach über zwei Jahren Firmenwagen –
mir wieder einen eigenen kleinen PKW gekauft. Für das Ruhrgebiet reicht
ein Ford Fiesta und ich brauche auch nur noch rund 10 km zu meiner
Arbeitsstelle und nicht mehr 50 km wie bisher. Am 30. April kann ich den
Wagen abholen und danach werden wir am Maiabendfest teilnehmen, einer
der Höhepunkte in Bochum. Neben Bochum Total und anderen Veranstaltungen
versteht sich.
Kurzum,
ich fühle mich sauwohl im Pott und auch wenn mein Umzug und die ganzen
Begleitumstände den einen oder anderen üblen Nachgeschmack hinterlassen
haben, laß ich mir meine gute Laune nicht verderben.
In diesem Sinne „Frohe Ostern“!
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