Einen schönen 1. Advent!
Für
mich ist nun wieder die Zeit gekommen, wo es bis zum 6. Januar
Weihnachtsmusik auf die Ohren gibt. Sorry liebe Nachbarn, aber da müßt
ihr jetzt durch! Aber keine Angst, ich habe mein Radio stets auf
Zimmerlautstärke eingestellt, obwohl ja diesen Begriff jeder etwas
anders difiniert. Was für den einen laut ist, ist für manch anderen noch
viel zu leise. Jedenfalls geht es nun mit riesigen Schritten auf
Weihnachten zu und zu Weihnachten gehören dann auch die berühmt
berüchtigten Weihnachtsfeiern. Ach ja, ich will es nicht unerwähnt
lassen, ich haben einen riesigen Kater, der in meinem Kopf mauzt.
Wahrscheinlich war einer der 15 Uzo schlecht, die ich gestern Abend
getrunken habe. Gestern war nämlich bei uns Weihnachtsfeier …
Weihnachtsfeier?
Da war doch noch was? Richtig, eigentlich bin ich kein Fan davon und
wollte ursprünglich auch der Veranstaltung fernbleiben, aber
letztendlich bin ich von Seiten meiner lieben Kollegen dermaßen
bearbeitet worden, dass ich nicht anders konnte, als doch hinzugehen.
Ich
habe es nicht bereut. Es war nett, gute Stimmung und da hat sich wieder
einmal gezeigt, was für eine gute Truppe wir zusammen haben. Wenn ich
da an die Weihnachtsfeiern im Westerwald denke – kein Vergleich. Die
waren nämlich richtig langweilig, während gestern die Zeit wie im Fluge
verging. Toller Abend, gute Stimmung, Daumen hoch!
Wir
haben im übrigen gewichtelt und ich durfte mit Nikolausmütze den
Oberwichtel geben. Der eine oder andere hat sich sicherlich über sein
Geschenk gefreut, während mancher anderer enttäuscht wurde, weil er mit
zu großen Erwartungen an die Sache herangegangen ist. Ach ja, ich habe
auch was gewonnen – einen Haarschnitt.
Westerwald
ist das Stichwort. Auf dem Weg zu meiner Arbeitsstelle im Schloß
Walburg, dass im Wald beheimatet ist, lag ein Bauernhof. Auf diesem
Bauernhof gab es neben dem Bauern auch seinen Sohn, der bei der
Freiwillig Feuerwehr aktiv ist und jedem, egal, ob er wollte oder nicht,
ein Schnitzel an die Backe laberte. Er ist richtig
mitteilungsbedürftig, aber nicht so wie ich via Homepage, sondern durch
Facebook und Wer-kennt-wen. Das mag ja nicht schlecht sein, aber es hat
sicherlich keiner seiner 720 (!) sogenannten Freunde täglich Interesse
daran, seinen geistigen Dünnschiss zu lesen. Mich interessiert es nicht,
dass er „sauer“ oder „Müde ist“, er auf dem Klo hockt, gerade den
Misthaufen umgräbt oder den Traktor neben das Feld setzt. Aber er muss
es allen brühwarm per Handy mitteilen, denn außer seinen Kühen hört ihm
wahrscheinlich eh keiner mehr zu. Wenn man dann mit ihm eine Diskussion
beginnen möchte, kommt nur „Halts Maul.“
Da
jedes Dorf einen Dorftrottel hat, gehe ich davon aus, dass er in Over
diesen Part übernommen hat. Er braucht sich gar nicht groß anzustrengen,
er ist quasi für die Rolle geboren worden. Er merkt gar nicht, wie
lächerlich er sich macht. Übrigens habe ich ihm das auch geschrieben,
nach dem ich ihn aus meiner Freundesliste genommen habe. Denn in einer
Freundesliste sollten eigentlich nur Leute gehören, mit denen man es
gerne zu tun hat. Eine Reaktion habe ich nicht von ihm bekommen.
Erwartet habe ich es – ehrlich gesagt – auch gar nicht.
Genausowenig
wie ich keine Reaktion von meinen ehemaligen Vermieter bekommen habe.
Ich gehe auch davon aus, dass er den Termin für die
Betriebskostenabrechnung 2010 genauso verstreichen läßt, wie den Termin
für die Rückzahlung der Kaution. In meinen Augen ist und bleibt es
Betrug und ich finde, das Gesetz sollte Mieter besser vor solchen
Chaoten wie diesen Geschäftsmann aus Neustadt/Wied schützen. Denn der
hat absolut keine Ahnung, wie man mit Mietern umgeht. Nun wird man sich
vor Gericht wiedersehen. Leider, es gab sicherlich auch andere
Möglichkeiten dieses Problem aus der Welt zu schaffen.
Ich
habe ja nun meine Probezeit um und habe mir erlaubt vor zwei Wochen
meinen Einstand zu geben. So wie es sich gehört, ein Kiste Bier.
Allerdings habe ich es mit meiner Kiste innerhalb kürzester Zeit
geschafft, mich unbeliebt zu machen. Ich habe alkoholfreies Bier in
die Runde geworfen und das findet keiner lustig. Ich muss mir jetzt
dumme Sprüche anhören und mein Kollege, der auf seine Hochzeit noch
einen ausgegeben hat, meinte man müsse sich Fremdschämen. Für mich muss
sich keiner schämen, denn bei mir
geschieht nix ohne Hintergedanken, dass sollte nun inzwischen jeder
wissen. Nur war das aufgrund des Echos das erste und auch gleichzeitig
das letzte Mal, dass ich einen ausgegeben habe. Denn ich bin nachtragend
und gebe nach wievor gerne das Kamel, dass das Grab abfrisst, was
irgendwann einmal über eine Sache gewachsen ist.
Ich
bin schockiert! Die Nachricht vor Beginn des 13. Spieltag der
Bundesliga hat mich glatt umgehauen, mir quasi den Boden unter den
Füssen weggezogen. Ein Bundesligaschiedsrichter versucht sich in der
Badewanne das Leben zu nehmen. Warum? Diese Frage stellen sich nun viele
und wenn man bei Facebook diese hirnlosen Chaoten sieht, die den
Schiedsrichter öffentlich wegen seiner schlechten Leistungen an den
Pranger stellen, kann man vielleicht die Antwort dort finden. Die
Menschen haben nach dem Selbstmord von Robert Enke nichts dazugelernt,
auch wenn er wegen Depressionen aus dem Leben geschieden ist. Keiner der
Profis wagt sich mehr, seine Gefühle öffentlich zu zeigen, weil draußen
der wilde Mob wartete und inklusive Presse, alles und jeden durch den
Dreck ziehen muss. Jeden Tag wird doch eine neue Sau gesucht, die man
durch das Dorf treiben kann. Auch Cypermobbing
entwickelt sich zum neuen Volkssport. Es geht soweit, bis die gemobbten
Personen nicht mehr anders können und aus dem Leben scheiden wollen.
Dabei sollte doch Fußball die schönste Nebensache der Welt sein – sie
bekommt nicht erst seit heute einen faden Beigeschmack. Da werden Spiele
in den niedrigen Kreisligen nicht mehr angepfiffen, weil es keine
Schiedsrichter gibt, da gibt es Gewalt gegen den Mann in Schwarz bereits
in den Jugendklassen, wo aufgebrachte Eltern gegen jegliche
Fehlentscheidung schimpfen und sogar handgreiflich werden.
In
Magdeburg wird einem Spieler vor der Haustür aufgelauert und bedroht,
sogenannte „Fans“ haben nichts besseres zu tun, als im Stadion
Randale zu machen und Angst und Schrecken zu verbreiten. Und jetzt
dieser Selbstmordversuch. Wann werden die Menschen endlich vernünftig?
Sie zerstören nicht nur Menschenleben, sondern auch den schönen Sport
Fußball.
In diesem Sinne einen schönen Adventssonntag, eine friedliche Vorweihnachtszeit und eine stressfreie Woche.
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