Ich schiebe Frust. Der Grund: Unitymedia!
Sie
schaffen es tatsächlich nicht, innerhalb von sechs Wochen mir digitales
Fernsehen zu bieten. Erst haben sie es nicht auf die Reihe bekommen,
mir einen HD Recorder zu liefern, dann mussten sie feststellen, dass ich
zwar digitales Fernsehen, aber kein HD empfangen kann. Seit nun mehr
sechs Tagen habe ich nun einen Receiver, allerdings kann ich noch immer
nicht an am modernen Fernsehzeitalter teilhaben, weil Unitymedia nicht
in der Lage ist, meine Karte freizuschalten. Nach einer gefühlten Stunde
in der Warteschleife und einigen Euro Telefonkosten bin ich weiterhin
nur vertröstet worden. Sollte sich da wirklich nix mehr ändern, werde
ich wohl doch auf das Entertainmentangebot der Telekom zurückgreifen.
Gut, dass ich nicht auch Internet und Telefon bei denen abgeschlossen
habe, denn dann würde ich noch älter aussehen, als ich schon bin.
Vor
zwei Tagen fanden bei meinem jetzigen Arbeitgeber ein Fotoshooting für
die neue Homepage statt. Also ich muss ehrlich sagen, das Foto könnte
man doch glatt für die Verbrecherdatei bei der Polizei verwenden, oder
wenn nicht für dort, dann noch für die Geisterbahn.
Facebook
und Stayfriends machen möglich. Ein Schulfreund, den man aus den Augen
verloren hat und den man hin und wieder versuchte zu kontaktieren hat
einen gefunden! Ein „Hoch“ auf die moderne Technik (wenn sie nicht
gerade von Uniteymedia kommt!!!).
Ansonsten habe ich Lampenfieber …
Morgen
ist der große Tag, wo ich aus dem großen Schatten meines tofften
Arbeitskollegen treten kann und für ein Tag Chaos in der Dispo
verbreiten darf. Eigentlich brauche ich mir keinen Kopf machen, denn ich
mache den Beruf ja schon ein paar Tage, aber trotzdem ist da so ein
Kribbeln, wie vor einem Vorstellungsgespräch oder einer anderen
Premiere. Schaun wir mal, dass wir ihm am Montag nicht zuviel verbrannte
Erde hinterlassen …
Und
dann habe ich noch einen dicken Hals auf meinen ehemaligen Vermieter,
der meine Kaution zurückbehält und dies – ein Vögelchen hat mir das
gezwitschert – als seine persönliche Vergeltung dafür sieht, weil ich
ihm untersagt habe, Plakate an meine Fenster zu kleben. Sollte er dies
bezüglich sich nicht bald bewegen und auch die fehlenden
Betriebskostenrechnungen für 2009 und 2010 erstellen, wird sich mein
Rechtsanwalt damit beschäftigen. Kann man nicht in Freundschaft und
Frieden auseinandergehen? Anscheinend nicht – ein fader Nachgeschmack
auf den Westerwald … Aber das Kapitel ist abgeschlossen, auch wenn es
mich trotzdem ständig weiter beschäftigt. Zu prägend waren die letzten
fünf Jahre …
Menschliche Enttäuschungen inklusive!!!